Anarcho-Poetry

Warum Anarchie?

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Direkte Aktion 187 – Mai/Juni 2008

Hau ab, Mensch

Hau ab, Mensch

Ach, wie gütig!

Ach, wie gütig!

Editorial

Editorial

Umkämpfte Räume in Kopenhagen

Umkämpfte Räume in Kopenhagen

Melbourne 1990: Direkte Aktion im Nahverkehr

Melbourne 1990: Direkte Aktion im Nahverkehr

Der große Bruder schaut dich an

Der große Bruder schaut dich an

Burning Heart statt Burn-Out

Burning Heart statt Burn-Out

Keine Arbeit ohne Lohn!

Keine Arbeit ohne Lohn!

Beben und Nachbeben

Beben und Nachbeben

Mit Generalstreik gegen Rentenreform

Mit Generalstreik gegen Rentenreform

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Catwalk

Catwalk

Stroh zu Gold

Stroh zu Gold

Die Simulation von Streik

Die Simulation von Streik

Christliche Wohlfahrtskonzerne unter Druck

Christliche Wohlfahrtskonzerne unter Druck

§§§-Dschungel

§§§-Dschungel

Corona nur ohne unabhängige Gewerkschaft

Corona nur ohne unabhängige Gewerkschaft

Klassenkampf in Mexiko

Klassenkampf in Mexiko

Anarcho-Poetry

Anarcho-Poetry

Eine rätekommunistische Odyssee

Eine rätekommunistische Odyssee

Trouble an der globalen Werkbank

Trouble an der globalen Werkbank

Arbeite umsonst und sei dankbar!

Arbeite umsonst und sei dankbar!

Ver.dis Scherbengericht

Ver.dis Scherbengericht

Revolutionäre Bildsatire um 1900

Revolutionäre Bildsatire um 1900

Ja, wer schützt die Polizei?

Ja, wer schützt die Polizei?

Die marginale Gewerkschaft

Die marginale Gewerkschaft

Libertäre Presse

Libertäre Presse

FAU-Ticker

FAU-Ticker

DA-Musikecke

DA-Musikecke

Der Kampf für indigene Autonomie in Neuseeland

Der Kampf für indigene Autonomie in Neuseeland

Freeter Zenpan Roso – Prekäre in Japan

Freeter Zenpan Roso – Prekäre in Japan

Weil die Tage im Kapitalismus verbrennen und kein Wasser die Flammen löscht. Weil sein Licht überall ist und auf den Körper geklebt jeden Zentimeter des Lebens erniedrigt. Weil den Nächten die Worte fehlen. Und der Schlaf der Vorbote der Arbeit ist. Weil das Klingeln des Weckers den Morgen erbricht, und weil die sinnloseste Fortsetzung der Übelkeit die Betriebe sind. Weil die Jahre zur Arbeitszeit verkommen. Weil die Hoffnung den Kredit abzahlen muss.

Weil die Mittage von den Chefetagen herunterfallen wie Steine. Weil die Steine nicht zurückfliegen dürfen. Weil Betroffene kein Rückgaberecht besitzen. Weil die Entscheidungen von oben kommen. Weil es Gewinner und Verlierer gibt. Weil das alles so bleiben soll. Weil die Geschichte mit dem Zeigefinger nach unten zeigt. Und irgendwer die Angst vor der Freiheit erfand.

Weil die Sonne auf dem Dienstweg daher kommt und Nachmittage Verzichtserklärungen gleichkommen. Weil der Staat das Ende aller Revolutionen festschreibt. Weil das Leben eine Landschaft ist für die Dienstwagen der Regierungen. Und Wahlen nur Rastplätze sind, auf denen Parteien Stimmungen Gassi führen. Weil die Medien den Alltag an der Leine halten. Weil die Zukunft eine Veranstaltung von Parteizentralen ist. Während die Konzerne Rastplätze bauen und Verzichtserklärungen verteilen.

Weil uns die Arbeit ermüdet. Und kein Atem bleibt für die Frage nach Freiheit. Weil die Abende kurz sind und jeder Tag uns ins Feuer stößt. Weil sich das alles ändern kann. Weil Hierarchien keine Ideen sind und Macht keine Antwort. Weil Rastplätze kein Ersatz für Landschaften sind. Weil in Zukunft jede und jeder mitreden soll. Weil der Tag allen Menschen gleichermaßen gehört. Weil wir Fragen in die eigenen Hände nehmen können. Weil wir neue Sätze schaffen. Weil wir keine Verzichtserklärung unterschreiben.

Direkte Aktion 187 – Mai/Juni 2008

Klassenkampf in Mexiko Eine rätekommunistische Odyssee

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