DGB und CGB kämpfen um Leiharbeit

Zum Tarifvertrag des DGB mit dem Bundesverband Zeitarbeit

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Direkte Aktion 198 – März/April 2010

Editorial

Musikalische Neuinterpretation

Selbsterforscht

Selbsterforscht

Der große Bruder schaut dich an

Eine Menge Holz

Eine Menge Holz

Déjà-vu im Arbeitskampf

Déjà-vu im Arbeitskampf

Keine Arbeit ohne Lohn!

Keine Arbeit ohne Lohn!

Union Dynamite

Sind wir nicht alle ein bisschen Tabak?

Sind wir nicht alle ein bisschen Tabak?

„Denen muss in den Arsch getreten werden!“

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Big Sister is watching you

Ohne Substanz

Ohne Substanz

Vom Widerstand zur Revolution

Mindestlohn-Debatte: Eile mit Weile

Mindestlohn-Debatte: Eile mit Weile

Catwalk

British Airways versucht, Streik zu verhindern

British Airways versucht, Streik zu verhindern

Impressionen der Solidarität

Das Selbstbewusstsein aller Réfractaires

Das Selbstbewusstsein aller Réfractaires

„Die Gewerkschaft hat uns ein würdiges Leben ermöglicht“

100 Jahre in den Archiven

§§§-Dschungel

Andere Länder, andere Sitten

Chefverseucht

Chefverseucht

Einfach brillant

Kampflos zum Tarifabschluss

Kampflos zum Tarifabschluss

Beißend echt

Pessimistische Texte in der Revolte

Der „Sturm“ der Karlsruher Richter

Der „Sturm“ der Karlsruher Richter

Opposition in der Sesselgewerkschaft

Vier Kreuze pro Minute

DGB und CGB kämpfen um Leiharbeit

DGB und CGB kämpfen um Leiharbeit

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Die Sklaverei unserer Zeit

„Ein Freund derjenigen, die auf der Suche nach Alternativen sind“

(Noch) keine Haft für FAU-Sekretäre

(Noch) keine Haft für FAU-Sekretäre

Wunsch- und Alptraum nah beieinander

Wunsch- und Alptraum nah beieinander

Belgrade 6 vorläufig frei!

Ein Dorn im Auge

„Sich fügen heißt lügen“

Am 26.1. einigten sich der Bundesverband Zeitarbeit (BZA) und der DGB auf einen neuen Tarifvertrag. Schrittweise sollen die Entgelte zum 1. Mai 2010 sowie zwölf Monate später um je 2,5 Prozent erhöht, sowie eine Einmalzahlung von 80 Euro gewährt werden. Die Empörung war groß. „Lieber keine solche Erhöhung, als so eine Erniedrigung“, hieß es im IG Metall-Forum „ZOOM“. Weiterhin sollten der Verpflegungsmehraufwand und das Fahrtgeld mit bis zu 25 % des Bruttoentgelts verrechenbar bleiben. Die Tarifkommissionen von IGM und ver.di lehnten den Abschluss Anfang Februar ab.

Kurz darauf meldeten sich die Christlichen Gewerkschaften für Zeitarbeit (CGZP) zu Wort und verkündeten die Einigung mit dem Verband Mittelständischer Personaldienstleister (AMP). Der Tarifvertrag solle zum 1.7. die Entgelte um 3,4 % (West) bzw. 4,1% (Ost) erhöhen, sowie die Verrechnungsmöglichkeiten abschaffen. Außerdem solle es einen Branchenzuschlag für die Metall- und Elektroindustrie geben. Abfällig wird in der Presseerklärung der CGZP vom „Billigheimer-Tarif“ des DGB gesprochen. Die Schadenfreude darüber, als erster einen neuen Tarifvertrag abgeschlossen zu haben, und dazu noch über dem Verhandlungsergebnis des DGB, ist unverkennbar.

Was ist das für ein Land, wo sich zwei Gewerkschaften um den Titel der Dumpinggewerkschaft streiten? Vom „Equal Pay“-Prinzip sind beide weit entfernt. Bleibt dem CGB die Tariffähigkeit aberkannt, hätte der DGB die historische Chance, durch das Nicht-Abschließen eines Tarifvertrags sein erklärtes Ziel zu erreichen: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“! Das wäre ein erster Schritt in Richtung „Leiharbeit abzuschaffen!“ wie es die FAU fordert. Aber ob es in der Nachverhandlung für diesen Weitblick reicht?

Infos:

 

Direkte Aktion 198 – März/April 2010

Vier Kreuze pro Minute FAU-Ticker

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