Meldungen aus der FAU

FAU Dortmund unterstützt polnische Bauarbeiter +++ FAU Berlin „gemeingefährlich“ +++ FAU Kiel: Arbeitsvertrag für Mitglied +++ FAU Berlin: Filmvorführer gewinnen vor Gericht

This entry is part 35 of 39 in the series Direkte Aktion 201 – Sep/Okt 2010

Direkte Aktion 201 – Sep/Okt 2010

Kollektiv gegen die Mafia

Editorial

Wem gehört das Whistleblowing?

Glaubenskrieg um Streikrecht

Der große Bruder schaut dich an

Beschäftigtendatenschutz? So nicht!

Beschäftigtendatenschutz? So nicht!

Kolumne Durruti

Streit zum Schein

§§§-Dschungel

Unbehelligte Prügelbullen

Unbehelligte Prügelbullen

Catwalk

Stets zu Diensten, Herr Doktor!

Stuttgart 21: Aufruhr im Ländle

Risse in der Wirklichkeit

Blitzpöbel

Blitzpöbel

Eulen und Licht …

Eulen und Licht …

Persilscheine im Textilsektor

Meldungen aus der IAA

Wer nichts hat, dem wird genommen

„Sind Männer nur Frauen mit Eiern?“

Struggle

Ein Häppchen Streikrecht

Ein Häppchen Streikrecht

Mit der Lanze von Don Quijote

In der Gangway abgefertigt?

Franco wäre unter meinen Kugeln gestorben

Zahlen, bitte!

Zahlen, bitte!

Wildwest in der Kita

Wildwest in der Kita

Es gärt in der Kulturbrauerei

Es gärt in der Kulturbrauerei

Fluxus, Krautrock und der Zementmischer

Neonazistische Wirtschaftsnetzwerke

Neonazistische Wirtschaftsnetzwerke

Rubrik: Leiharbeit abschaffen!

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Equal Pay statt Mindestlohn

Zahlenspiele

Zahlenspiele

Monolog zur Revolution

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

„Kampfbühnen“ des Syndikalismus

Gedruckt, gefilmt, gesendet

Brände, Schulen, Mindestlohn

fau_iaa_logo.jpgFAU Dortmund: Polnische Bauarbeiter erkämpfen Lohn

Mitte Juni 2010 wandten sich drei polnische Bauarbeiter, vermittelt durch die polnischen Basisgewerkschaften IP und ZSP, an die FAU Dortmund. Seit Mitte März arbeiteten sie formal selbstständig für einen Dortmunder Betrieb, dessen Chef ihnen für Mai den ohnehin mageren Lohn von 6,20 netto vorenthielt Die Arbeiter, die kein Deutsch sprechen, legten daraufhin am 23.6. die Arbeit nieder und übergaben dem Chef deutliche Schreiben von einem polnischsprachigen Anwalt und der FAU Dortmund. Dabei wurde eine Zahlungsfrist zum 30.6. gesetzt. Der Chef gab seine Droh- und Hinhaltetaktik auf und zahlte.

 

FAU Berlin: Gemeingefährlich

Wenn ein kleines g vor der GmbH steht, sollte man gewarnt sein. Diese Erfahrung mussten sechs Mitglieder der FAU Berlin machen, die 2009/2010 in verschiedenen Formen beim Bildungswerk für Jugend-Soziales-Kultur arbeiteten und nun teilweise seit einem Jahr auf ausstehende Löhne oder Honorare warten. Mehrere Klagen beim Arbeitsgericht sind anhängig. Geschäftsführer Carsten Schmidt, u.A. Mitglied der Linksfraktion im Bernauer Stadtrat, möchte das Ganze am liebsten aussitzen. Die FAU Berlin macht diese Sauerei hingegen derzeit öffentlich und wird gewerkschaftliche Aktionen ausbauen. Ein Mitglied hat inzwischen sein Geld erhalten.

 

FAU Kiel: „Wirtshaus“ legt Arbeitsvertrag vor

Am 17. August machte sich die FAU Kiel vor der Gaststätte „Das Wirtshaus“ mit einer Flyer-Aktion für den schriftlichen Arbeitsvertrag eines Mitglieds stark. Die Geschäftsleitung erstattete zwar Anzeige wegen Verleumdung, die Küchenangestellte erhielt jedoch am nächsten Tag nach Monaten des Wartens einen Vertragsvorschlag. Dieser blieb hinter den gestellten Erwartungen zurück. Der Inhaber erklärte sich bereit strittige Punkte zu diskutieren.

 

FAU Berlin: Filmvorführer siegen vor Gericht

Zwei wegen ihres Engagements im Babylon-Arbeitskampf gemaßregelte Filmvorführer können aufatmen. Sie hatten gegen ihre drohende „kalte Kündigung“, also die existenzbedrohende Kürzung der Arbeitszeit geklagt und der Neue Babylon GmbH eine weitere juristische Niederlage beigebracht. Der Richter watschte den Geschäftsführer gründlich ab. Die Einigung sieht eine Festschreibung der Arbeitszeit plus Entschädigung vor. Gerüchten zufolge soll die Geschäftsführung in diesem Jahr ca. 100.000 Euro für Prozesse ausgegeben haben. Dazu gehören auch laufende Verfahren wegen „Hausfriedensbruchs“ nach Protesten gegen die Arbeitsbedingungen im Babylon-Mitte.

Direkte Aktion 201 – Sep/Okt 2010

Monolog zur Revolution „Kampfbühnen“ des Syndikalismus

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