Meldungen aus der FAU

Leiharbeit in Kassel +++ Schließung des Jugendkulturzentrums HaK +++ Unternehmertag in Wiesbaden +++ Budgetverhandlungen in der Behindertenassistenz in Berlin

This entry is part 33 of 39 in the series Direkte Aktion 202 – Nov/Dez 2010

Direkte Aktion 202 – Nov/Dez 2010

Arbeitsplätze schaffen – mit Waffen

Editorial

Editorial

Der große Bruder schaut dich an

Aufruhr im Cineasten-Tempel

Aufruhr im Cineasten-Tempel

Revolutionäre Massenentlassung

Revolutionäre Massenentlassung

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Höhere Erbschaftssteuer für Homosexuelle gekippt

Höhere Erbschaftssteuer für Homosexuelle gekippt

Ein Generalstreik wird wahr – fast

Catwalk

Heul doch, Chauvi!

Frankreich: CNT nicht verfassungsfeindlich

Frankreich: CNT nicht verfassungsfeindlich

Griechisch für Anfänger

Momentaufnahmen von Geschichten mit offenem Ausgang

Drei, zwei, eins: Meins

Search And Destroy

Search And Destroy

Heißer Herbst?

Polizeigewalt in Stuttgart

Polizeigewalt in Stuttgart

Meldungen aus der IAA

Anti-Atom ist relativ

Vom Konkurrenten zum Kollegen

Vom Millionenheim zum Plastikzelt

„Unliebsame Elemente“

Struggle

Prekär, prekärer, Portugal

Prekär, prekärer, Portugal

Teurer Atomstrom

Teurer Atomstrom

Marxistischer Dreisatz

Dancefloor statt Standort

Dancefloor statt Standort

Zahlen, bitte!

§§§-Dschungel

Wortarbeit in der Krise

Anonym auf Jobsuche

Anonym auf Jobsuche

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Leck mich am Hartz!

Leck mich am Hartz!

Meldungen aus der FAU

Transformationsstudien

Finger weg vom Streikrecht!

EU: Reihen werden geschlossen

EU: Reihen werden geschlossen

Eigenbrötler und Individualist

Die Erlösung der Parias?

Die Erlösung der Parias?

fau_iaa_logo.jpgFAU Kassel: Menschenhändler-Outing

Beim „Spaziergang gegen Leiharbeit“ in Kassel nahmen am 16. September etwa 40 Menschen teil. Von der Arbeitsagentur durch die Innenstadt, vorbei an unzähligen Leihbuden veranschaulichten weiß maskierte AktivistInnen in kurzen Theatereinlagen die Austauschbarkeit und die Entrechtung in diesem prekären Arbeitsverhältnis. Sie forderten die Abschaffung von Leiharbeit: „Das ist die einzig vernünftige Lösung, wenn wir den Slogan ‚Wir zahlen nicht für eure Krise!’ ernst meinen“, so ein Mitglied der FAU Kassel. Auch in Freiburg und Flensburg fanden am 16. bzw. 23.10. Aktionen gegen Leiharbeit statt.

 

FAU Bad Segeberg: Stadt will HaK schließen

Das selbstverwaltete Jugendkulturzentrum soll 2011 ersatzlos geschlossen und abgerissen werden. Damit säßen auf einmal mehr als 200 jugendliche NutzerInnen auf der Straße. Das lassen sich diese nicht gefallen und rufen für den 26.11. zu einer Demonstration auf.

 

FAU Rhein/Main: Proteste gegen Unternehmertag

Am 19.10. fand im Vorfeld des 19. Hessischen Unternehmertages in Wiesbaden eine symbolische Besetzung der Niederlassung der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Frankfurt am Main statt. Am Abend des 26. Oktober versammelten sich schließlich rund 300 Menschen für die Demo „Gegen Lohnarbeit, Leistungsterror und Standortkonkurrenz – Die Krise heißt Kapitalismus!“ vor dem Wiesbadener Kurhaus. Es wurde u.a. die Rolle der IHK und des hessischen Unternehmerverbandes VhU beleuchtet und die Notwendigkeit von Alternativen der gesellschaftlichen Organisierung betont.

 

FAU Berlin: „Heißer Herbst“ in der Behindertenassistenz

Verschiedene Aktionen fanden im Vorfeld der für Herbst angesetzten Verhandlungen über das zukünftige Budget für die persönliche Behindertenassistenz in Berlin statt. Im September organisierte die Aktionsgruppe von Beschäftigten des Assistenzbetriebs Ambulante Dienste e.V., in der auch die Betriebsgruppen von ver.di und FAU mitarbeiten, eine Podiumsdiskussion. Dazu wurde eine Fotoausstellung eröffnet, die tabuisierte Aspekte ihrer Arbeit ans Licht bringt und deren provokative Ausrichtung Kontroversen hervorrief. Am 25.10. riefen schließlich auch Behindertenorganisationen zu einer Kundgebung gegen eine mögliche Kürzung des Budgets auf, da sie fürchten, dass weitere Lohnkürzungen in der Branche, die aus einem niedrigen Budget resultieren würden, die Qualität der Assistenz gefährde. Der genaue Termin der Verhandlungen ist weiterhin unbekannt.

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