Teure Bundeswehrreform

Milliardenausgaben unter dem „Gesichtspunkt einsatzfähiger Streitkräfte“

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Direkte Aktion 208 – Nov/Dez 2011

Editorial

Editorial

Wobblies bündeln Kräfte in der Dienstleistungsbranche

Wobblies bündeln Kräfte in der Dienstleistungsbranche

Der große Bruder schaut dich an

Rückzug ohne Einsicht

§§§-Dschungel

Mit einer Klappe

Mit einer Klappe

Kolumne Durruti

Magyaren völlig meschugge

Magyaren völlig meschugge

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Frei im Mai

Gewerkschaft von Unten

Catwalk

Mit Essen spielt man nicht!

Mit Essen spielt man nicht!

Depressiv und ausgebrannt

Faule Früchte zu hohen Preisen

Wer das Brot bezahlt und wer den Abwasch macht

Wer das Brot bezahlt und wer den Abwasch macht

Precarium Perpetuum Mobile

Gewerkschaften im Krieg

Di Schwarzi Chatz

Keine Glückssache

Keine Glückssache

48 Stunden Generalstreik in Griechenland

Hunger – Katastrophe, Protest und Medienereignis

Auf das Rathaus die rote Fahne!

Gegen das teure Leben

Gegen das teure Leben

Ihre Show heißt Kapitalismus

Detroit: Von der Motown zum Urban Farming?

Nach oben ducken, nach unten knüppeln

„Die Verarmung wird überhaupt nicht wahrgenommen“

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Teure Bundeswehrreform

Teure Bundeswehrreform

Friede, Freude, Eierkuchen

Friede, Freude, Eierkuchen

Und weil der Mensch ein Mensch ist, braucht er was zu Essen bitte sehr …

Und weil der Mensch ein Mensch ist, braucht er was zu Essen bitte sehr …

1 2 3 – Occupy

1 2 3 – Occupy

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Die Reform der Bundeswehr soll laut einem Bericht von Spiegel online Milliarden kosten, obgleich Personal abgebaut und der Rüstungsetat gekürzt werden soll. Hierzu legte Kriegsminister Thomas de Maizière kürzlich ein Papier vor, dem zu Folge insgesamt 36.000 Bundeswehrangestellte „sozialverträglich“ entlassen werden sollen. Vorgesehen sind Dienstzeitverkürzungen bei Zeit- u. Berufssoldaten, vorzeitiger Ruhestand für Soldaten mit mehr als 20 Jahren Dienstzeit und einer „versorgungserhaltenden Ausgliederung“ für Soldaten ab dem 50. Lebensjahr.

Damit würde die Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten von derzeit 186.000 auf 170.000 Soldaten sinken. Auch die Zahl der Zivilbeschäftigten soll verringert werden: Von derzeit 76.000 auf 55.000.

Allerdings kann ein vorzeitiges Ausscheiden von Berufssoldaten nur mit Einwilligung des Dienstherrn erfolgen. Damit möchte man einen hohen Abgang von qualifizierten Angestellten verhindern. Ferner sollen Spezialisten durch das Angebot von hohen Prämien bei der Bundeswehr gehalten werden. Allen voran diese Prämien, aber auch hohe Abfindungen und Versorgungsleistungen machen die Reform derart teuer.

Sparen möchte man wiederum bei Rüstungsprojekten, konkret bei Kampfjets, Schützenpanzern, Kampfhubschraubern und Transporthelikoptern. Das soll keinesfalls den militärisch-hegemonialen Ansprüchen Deutschlands zuwider laufen. Man wolle vielmehr „unter dem vorrangigen Gesichtspunkt einsatzfähiger Streitkräfte eine höhere Effizienz und Effektivität … erreichen“, heißt es in dem Papier.

Direkte Aktion 208 – Nov/Dez 2011

FAU-Ticker Friede, Freude, Eierkuchen

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