Bundesweite Aktionswoche für Zivilklausel

Forschung und Lehre an Hochschulen auch für kriegerische Zwecke?

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Direkte Aktion 211 – Mai/Juni 2012

Arbeitsschutz in der Knochenmühle

Editorial

Editorial

Der große Bruder schaut dich an

Meldungen aus der FAU

„Weiche Schale, harter Kern“

Ein erster Schritt

Ein erster Schritt

Aus Wenigem kann Vieles folgen

Das Syndikat als virtueller Mob

Das Syndikat als virtueller Mob

Kolumne Durruti

1968 in Jugoslawien: „Selbstverwaltung vom Boden zum Gipfel“

Catwalk

Catwalk

Pussy is no Crime

Pussy is no Crime

Auf zu Level 2!

Auf zu Level 2!

Bad Segeberger Leiharbeitsklitsche hat sich verrechnet

Wie gesund sind Berliner ArbeiterInnen?

Von wegen leicht verdaulich

„Der Chefteddy“

Alles neu…

Sie lassen nicht locker

Sie lassen nicht locker

Auf ein neues Level

Meldungen aus der IAA

§§§-Dschungel

Peter Hein: „…ich bin Anarchist, den die Welt vergisst“

Vom Zentralismus zum Kommunalismus?

Vom Zentralismus zum Kommunalismus?

Sie war, sie ist, sie bleibt

Bundesweite Aktionswoche für Zivilklausel

„Auf ins nächste Jahrhundert“

Zwei erfreuliche Streikkurzmeldungen

Zwei erfreuliche Streikkurzmeldungen

Alle Räder stehen still…

Schreiben für die Revolution

Gott streikt nicht

Kapitalistischer Normalvollzug

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Alles für alle – aber nicht umsonst!

Taylorismus 3.0

Taylorismus 3.0

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Wobblies und Würde in New York

zivilklausel_Hochschule.jpg

Die Initiative „Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel“, ein Bündnis von Studierendenschaften, studentischen Initiativen, Gewerkschaften sowie Friedens- und Wissenschaftsorganisationen rufen zu einer bundesweiten Aktionswoche gegen die Forschung zu militärischen Zwecken an Hochschulen sowie für die Einführung einer Zivilklausel auf. Zwischen dem 1. und 8. Mai sollen sich möglichst viele Menschen an der Aktionswoche beteiligen, die öffentliche Veranstaltungen, Seminare, Aufklärungs- und Protestaktionen, Pressekonferenzen und Diskussionen über die Rolle und Verantwortung der Wissenschaften beinhalten soll.

Die Initiative prangert den Missbrauch von Forschung und Lehre an Hochschulen für kriegerische Zwecke an. Chronisch unterfinanzierte Hochschulen seien zunehmend auf Drittmittel angewiesen. Die so entstehende Abhängigkeit auch von privaten Investoren, darunter Rüstungskonzernen, würde die Unabhängigkeit der Wissenschaften untergraben und sie letztlich zweckentfremden.

Um eine strikte Ablehnung des Missbrauchs von Forschung und Lehre an der Uni auch gesetzlich zu verankern, fordert die Initiative die Einführung einer Zivilklausel, so wie sie in der Vergangenheit bereits an verschiedenen Universitäten existiert hat und an manchen auch noch existiert. Um die Klausel allerdings verbindlich zu machen, müsse sie Teil des Landesrechts werden, da Hochschulpolitik Sache der Bundesländer ist, so Sara Nagel in der anarchistischen Jugendzeitung „Utopia“.

Urabstimmungen an der KIT in Karlsruhe, an der Uni Köln, der FU Berlin und der Uni Frankfurt hätten bereits deutliche Mehrheiten für eine Einführung der Zivilklausel ergeben.

Weitere Informationen unter: zivilklausel.org

 

Direkte Aktion 211 – Mai/Juni 2012

Sie war, sie ist, sie bleibt „Auf ins nächste Jahrhundert“

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