Renovierung des CNT-Lokals in Paris

Die französischen GenossInnen brauchen unsere Solidarität!

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Direkte Aktion 212 – Juli/August 2012

„Bei euch sitzt man ja immer nur im Knast“

Du bist Deutschland, „… ich bin Residenzpflicht“

Editorial

Renovierung des CNT-Lokals in Paris

Renovierung des CNT-Lokals in Paris

„Die Widersprüche sind die Hoffnung“

Kolumne Durruti

Bleibet daheim und vermehret euch!

Bleibet daheim und vermehret euch!

§§§-Dschungel

Unter der blauen Limette

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Stempel zum Streik

Brummis machen mobil

Süß wie Maschinenöl

Antimilitaristisches Camp in Husum

Sick? Organize!

Sick? Organize!

„Ein Franco mit Bart“

Freizeit als Rendite des Fortschritts

Tarifpoker der Sozialpartner

Nestlés mörderische Machenschaften

An jedem verdammten Freitag!

Social Dictatorships

50 Jahre für die Belegschaften

Ich-AG war gestern

Die Chemieschichter

Die Chemieschichter

Globalisierungskritik revisited?

Der große Bruder schaut dich an

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Kidnapping im Arbeiterparadies

Kidnapping im Arbeiterparadies

Meldungen aus der IAA

Meldungen aus der IAA

Maloche nach Maß

Catwalk

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Arbeiten wie ein Uhrwerk!

gccnt-727c2.jpgEs war ein Appell der anderen Art. Im März dieses Jahres startete die CNT der Region Paris eine Kampagne. Die AnarchosyndikalistInnen riefen diesmal nicht auf zur Solidarität mit kämpfenden Lohnabhängigen, sondern zur Solidarität mit der kämpferischen Gewerkschaft selbst. Genauer: das CNT-Lokal in der Rue des Vignoles 33 ist ziemlich renovierungsbedürftig. Wie die zuständige Kommission der CNT mitteilte, müssen umfangreiche Unterhalts- und Renovierungsarbeiten ausgeführt werden, um dieses wohl größte syndikalistische Gewerkschaftslokal in Frankreich weiter und verstärkt nutzen zu können.

Stützpunkt der kämpferischen Gewerkschaft ist die „33“, wie das Lokal kurz genannt wird, seit Anfang der 1970er Jahre. An diesem Ort wurden im Zuge quasi aller bedeutenden sozialen Bewegungen der letzten 40 Jahre Maßnahmen vorbereitet und begleitet. Und natürlich führte die CNT auch eigene Kämpfe, insbesondere in den prekären Bereichen der Arbeitswelt wie etwa der Reinigungsbranche. Auch für große Solidaritätsveranstaltungen wie Konzerte und für internationale Treffen bot und bietet der Gebäudekomplex ausreichend Platz.

Zur Finanzierung verhandelt die CNT auch mit dem Pariser Rathaus. Explizit aber wendet sie sich auch an alle, für die dieser Ort ein „gewerkschaftliches, gesellschaftliches und kulturelles Projekt“ verkörpert. Bisher gingen allerdings nur gut 3.000 Euro an Spenden ein. Als „Paten“ wirbt u.a. der Liedermacher Serge-Utgé Royo für Unterstützung.

Als Gewerkschaftslokal begründet wurden die Gebäude von spanischen Exilanten der CNT, als Franco noch in Spanien herrschte. Seit 2009 erinnert eine Gedenktafel daran. Die FAU Aachen unterstrich damals, dass die „33“ in Paris „über Jahrzehnte [einer der] Brennpunkte gewesen sind, in denen der gewerkschaftliche und der Guerilla-Kampf gegen die Franco-Diktatur organisiert wurde und die Ideen des Anarcho-Syndikalismus und des libertären Kommunismus wachgehalten wurden.“ Nicht nur, aber eben auch handelt es sich hier um einen Beitrag zum Denkmalschutz.

Spenden mit gratis SEPA-Überweisung an:

CNT RP

IBAN: FR50 2004 1010 1240 3858 8K03 343

BIC : PSSTFRPPSCE

Verwendungszweck: „souscription locaux“

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Editorial „Die Widersprüche sind die Hoffnung“

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