Kulturguerilla

Nur Schafe bezahlen ihren Schlächter selbst

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Direkte Aktion 214 – Nov/Dez 2012

Der große Bruder schaut dich an

Bologna: Ende ohne Ende

Ein Symbol der Vernetzung

Ein Symbol der Vernetzung

Editorial

Editorial

Kulturguerilla

Die Bewegung ist zurück

Regionale Fragen nach der globalen Organisation von Gesellschaft

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Unser fleißiger, ruhiger Freund

Meldungen aus Betrieb & Gesellschaft

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„Du laberst mich an?!“

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Neue Hoffnung am Kap?

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Kämpfe auf allen Ebenen

Catwalk

Kolumne Durruti

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der IAA

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„Wir begleiten das weiter“

„Wir begleiten das weiter“

Miss.Tic: „Kreieren heißt Widerstand leisten“

Die Militarisierung der Revolte

Werben fürs Sterben

Brechmittel Binnenmarkt

Nachruf

Nachruf

Ruf mich nicht an!

Ruf mich nicht an!

Verleihen oder versklaven?

Verleihen oder versklaven?

Von Goldbarren und Geldsäcken

Eins ist unsicher – die Rente

Eins ist unsicher – die Rente

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Mehr Minilohn möglich

Mehr Minilohn möglich

Emma Überall empfiehlt:

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Die Militarisierung des Arbeitskampfes

Keine Frage der Ehre

PAS Musique

PAS Musique

Flasche leer!

Flasche leer!

Das katastrophale Ausmaß

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Von deutscher Fürsorge

Von deutscher Fürsorge

KulturguerillaDass es im Zweifelsfall immer von Vorteil ist, auf ein breit aufgestelltes Militär zurückgreifen zu können, das zwar der Kontrolle der Bevölkerung entzogen ist, dessen Präsenz aber widerspruchslos hingenommen wird, schienen auch die deutschen Regierungen nie ganz vergessen zu haben. Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur Gefahrenabwehr im Inneren, die Vereinbarungen über zivil-militärische Zusammenarbeit der letzten Jahre, die beinhalten, dass man möglicherweise im Falle von flächendeckenden Streiks das Militär im öffentlichen Dienst als Streikbrecher einsetzen könnte, die Anhebung des Reservistenalters von 45 auf 60 Jahre, die Berichte aus dem Bekanntenkreis über ach-so-engagierte KiTa-Erzieher, die als ehemalige Berufssoldaten gezielt als Pädagogen ausgebildet wurden, sind mir Beleg genug dafür, dass man sich auf den Volkswillen nicht mehr so recht verlassen und in Krisenzeiten auf die willfährigen Knechte zurückgreifen können will.

Nach Außen hin versucht man den Schein zu wahren, dass man ein Weniger an Militär wünscht und setzt zum 1. März 2011 die allgemeine Wehrpflicht aus, nach Innen hin hat man aber mit der Schaffung eines reinen Söldnerheeres die männerbündlerischen Strukturen gestärkt, die bedingen, dass ab einer gewissen Hierarchieebene das Personal nicht mehr diszipliniert und ausgetauscht werden kann, sondern aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeiten und Verwicklungen unaustauschbar ist. Anders ist mir die Beförderung des Bundeswehr-Oberst Georg Klein zum Abteilungsleiter des neugeschaffenen Bundesamtes für Personalmanagement der Bundeswehr mit anschließender Ernennung zum Brigadegeneral nicht zu erklären (Klein hatte in der Kundus-Äffäre von 2009 den Tod von mehr als 100 Menschen zu verantworten). Insgesamt illustrieren diese Entwicklungen für mich nur wieder einmal mehr die banale Erkenntnis, dass systembedingt die Ziel- und Endpunkte einer jeden militärischen Ordnung der Kontrollverlust der Bevölkerung und ihrer demokratisch gewählten Organe über das Militär sind und die Verteidigung gegen einen äußern Feind immer schon nur ein fadenscheiniges Alibi für die Finanzierung eines Heeres aus Steuermitteln ist.

Direkte Aktion 214 – Nov/Dez 2012

Editorial Die Bewegung ist zurück

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