Bauer sucht FAU

Interview über die Arbeitskampf der FAU Berlin mit „Teltower Rübchen“

This entry is part 22 of 39 in the series Direkte Aktion 215 – Jan/Feb 2013

Direkte Aktion 215 – Jan/Feb 2013

Editorial

Anarchismus Update und Buchtipp: Anarchistische Welten

„Kunst ist kein Pizza-Service“

Monozid

Kollektiver als kollektiv

Kollektiver als kollektiv

Kolumne Durruti

Poesie ist die Alternative zum Kapitalismus

Wie die Krise Genossen macht

Wie die Krise Genossen macht

Ein gefährlicher Job!

Catwalk

Neulich beim Fantasy Filmfest

Der große Bruder schaut dich an

Liebe und Massaker

Spiegel oder Werkzeug

Digital ist besser?

Über die Organisierung

Print macht pleite?

Print macht pleite?

Das Syndikat der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter

Außerparlamentarisch, unten, links

CINEMA! ITALIA!

Sprengstoff für die EU

Bauer sucht FAU

Bauer sucht FAU

Meldungen aus der IAA

Freund und Helfer

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Die Arbeiterbewegung – reif für‘s Museum?

Nullnummer auf dem Arbeitsmarkt

Nullnummer auf dem Arbeitsmarkt

Lizenz zum Senden

Magdeburger Prozess im Fall Oury Jalloh

„Der Tag der Entlassung war schlimm“

Frei, flexibel, abgezockt

Frei, flexibel, abgezockt

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Groteske im Leiharbeiterland

Groteske im Leiharbeiterland

Kleiner Aktionstag im Herzen der Bestie

Leistung? Schutz? Recht?

Das Mittel der Wahl

In der Defensive

Meldungen aus der FAU

Flexibles Tarifgebiet

Flexibles Tarifgebiet

Die FAU Berlin fordert von dem Brandenburger Obst- und Gemüsehof „Teltower Rübchen“ eine ordentliche Ausbildung und tarifliche Vergütung. Die DA sprach mit der Arbeitsgruppe des örtlichen Syndikats.

Wie ist die FAU Berlin auf die Probleme bei dem Biohof aufmerksam geworden, und worum geht es überhaupt?

Die Auszubildende hat das Syndikat über die anwaltliche Sprechstunde erstmals im Mai 2012 kontaktiert, da ihr Chef die anfallenden Seminarkosten nicht mehr übernehmen und die Ausbildungsvergütung in Naturalien auszahlen wollte. Nachdem sich das Syndikat um dieses drängende Problem gekümmert hatte, haben wir uns die Bedingungen auf dem Hof genauer angesehen und festgestellt, dass dort so einiges im Argen liegt. Angefangen damit, dass die Ausbildungsinhalte nicht vermittelt werden, die Ausbildungsvergütung weit unter dem Tarif der IG BAU liegt, dass es auf dem Hof keine adäquaten Sanitäreinrichtungen gibt bis hin zu fehlenden Arbeitsschutzmaßnahmen erstreckt sich der „Sündenkatalog“ des Biobauern.

Wie seid ihr vorgegangen?

Zunächst erfolgte nach einem Brief von Seiten der FAU Berlin ein Gespräch mit dem Chef, der auch einige Zusagen machte. Dem folgten aber leider nur wenige Taten, bzw. den letzten Gesprächstermin im Oktober ließ er sogar platzen. Wir haben dann beschlossen, die Geschäftspartner, Verbände und Stadtpolitiker über den beginnenden Arbeitskampf zu informieren, um so auf einer zweiten Linie Druck auf den Unternehmer auszuüben. Das hat auch sehr gut funktioniert. Im zweiten Schritt sind wir dazu übergegangen, die Kunden des Hofes auf den Wochenmärkten zu informieren, da der Hof sehr viel Direktvermarktung betreibt.

Wie geht es jetzt weiter? Welche Schritte hat die FAU geplant?

Wir werden unsere Aktionen auf den Wochenmärkten steigern und gleichzeitig unsere Gesprächsbereitschaft signalisieren.

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