Neulich beim Fantasy Filmfest

This entry is part 11 of 39 in the series Direkte Aktion 215 – Jan/Feb 2013 Direkte Aktion 215 – Jan/Feb 2013 Editorial Anarchismus Update und Buchtipp: Anarchistische Welten „Kunst ist kein Pizza-Service“ Monozid Kollektiver als kollektiv Kolumne Durruti Poesie ist die Alternative zum Kapitalismus Wie die Krise Genossen macht Ein gefährlicher Job! Catwalk Neulich…

This entry is part 11 of 39 in the series Direkte Aktion 215 – Jan/Feb 2013

Direkte Aktion 215 – Jan/Feb 2013

Editorial

Anarchismus Update und Buchtipp: Anarchistische Welten

„Kunst ist kein Pizza-Service“

Monozid

Kollektiver als kollektiv

Kollektiver als kollektiv

Kolumne Durruti

Poesie ist die Alternative zum Kapitalismus

Wie die Krise Genossen macht

Wie die Krise Genossen macht

Ein gefährlicher Job!

Catwalk

Neulich beim Fantasy Filmfest

Der große Bruder schaut dich an

Liebe und Massaker

Spiegel oder Werkzeug

Digital ist besser?

Über die Organisierung

Print macht pleite?

Print macht pleite?

Das Syndikat der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter

Außerparlamentarisch, unten, links

CINEMA! ITALIA!

Sprengstoff für die EU

Bauer sucht FAU

Bauer sucht FAU

Meldungen aus der IAA

Freund und Helfer

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Die Arbeiterbewegung – reif für‘s Museum?

Nullnummer auf dem Arbeitsmarkt

Nullnummer auf dem Arbeitsmarkt

Lizenz zum Senden

Magdeburger Prozess im Fall Oury Jalloh

„Der Tag der Entlassung war schlimm“

Frei, flexibel, abgezockt

Frei, flexibel, abgezockt

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Groteske im Leiharbeiterland

Groteske im Leiharbeiterland

Kleiner Aktionstag im Herzen der Bestie

Leistung? Schutz? Recht?

Das Mittel der Wahl

In der Defensive

Meldungen aus der FAU

Flexibles Tarifgebiet

Flexibles Tarifgebiet

Anarcho-Communist are beautiful? (Urheber: Андрей Романенко (CC-BY-SA))

Zitat: „Den ersten Tag im Dienst und schon zwei Arbeitern den Schädel eingeschlagen, wie fühlst du dich?“ A.C.A.B. von Stefano Sollima (Italien/Frankreich 2012) ist ein unangenehmer Film. In diesem Film ist niemand gut, es gibt keine Identifikationsfiguren und keine Sympathieträger. Basierend auf dem Buch des Journalisten Carlo Bonini wirft Sollimas Debütfilm einen schonungslosen Blick auf eine Eliteeinheit der italienischen Polizei. Zu den Klängen von „Seven Nation Army“ werden die Protagonisten eingeführt. Mit martialischem Kampfgerät ausgestattet, vollgepumpt mit Testosteron und an pervertierten, immer wieder beschworenen Werten wie Brüderlichkeit, Kameradschaft, Treue und Ehre festhaltend, gehen sie auf Befehl gegen Demonstranten vor; ebenso gegen Neonazis, die eine Moschee besetzen, gegen gewalttätige Fußball-Hooligans, gegen illegale Einwanderer. Auf Befehl. Ohne Unterschiede zu machen. Ohne nachzudenken. Entlarvend, wenn ein Polizist mit streng rechter Gesinnung nicht versteht, warum sein minderjähriger Sohn mit seinen Naziskin-Freunden illegal eingewanderte AlbanerInnen zusammenschlägt oder wenn der Neuling bei einer Wohnungsräumung brutal gegen einen Mieter vorgeht, obwohl seine Mutter ebenfalls gerade aus ihrer Wohnung vertrieben wird. Am Schluss steht der Einsatz der zahlenmäßig unterlegenen Polizeikräfte gegen einen Zusammenschluss ansonsten verfeindeter Ultras. „Heute bekommen wir die Strafe für das, was damals in Genua geschah“, sagt einer der Bereitschaftspolizisten zum Schluss und greift damit noch einmal das Thema Erstürmung der Diaz-Schule beim G8-Gipfel in Genua und Eskalation der Gewalt auf, das mehrmals im Film angesprochen wird, freilich ohne irgendetwas verstanden zu haben. Ein unangenehmer Film, ein trauriger Film, ein Film über eine Gesellschaft, wie sie NICHT sein sollte.

Direkte Aktion 215 – Jan/Feb 2013

Catwalk Der große Bruder schaut dich an

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