Scheiß Arbeit am linken Institut

Kurzinterview

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Direkte Aktion 216 – März/April 2013

Patriarchales Erbe

Patriarchales Erbe

Scheiß Arbeit am linken Institut

Scheiß Arbeit am linken Institut

Martin Baxmeyer – „Das ewige Spanien der Anarchie“

Martin Baxmeyer – „Das ewige Spanien der Anarchie“

Editorial

Editorial

Schatten der Vergangenheit

Schatten der Vergangenheit

Rohkunst und Käsespießchen

„Wir schließen uns zusammen“

Seien wir unmöglich, versuchen wir das Realistische!

Kolumne Durruti

Bundeswehreinsatz im Inneren der Gewerkschaft

Versinkt der Aufstand der Zeichen in Inhaltslosigkeit?

Catwalk

Prekärer Aufstand

Prekärer Aufstand

Deutschland. Ein Wintermärchen

Deutschland. Ein Wintermärchen

Meldungen aus der IAA

Weiter Arbeitskampf bei Biobauer

Weiter Arbeitskampf bei Biobauer

Meldungen aus der FAU

Dissen mit gutem Gewissen

Dissen mit gutem Gewissen

Wie vor hundert Jahren

Schneesturm, Strategie und Sexismus

Schneesturm, Strategie und Sexismus

Der große Bruder schaut dich an

Vier gewinnt

Vier gewinnt

Rote Karte für Rosarot!

„Die Waffen nieder – die Hämmer nieder!“ (Rudolf Rocker, 1919)

Gender Pension Gap

Gender Pension Gap

Die Wahrheit von morgen

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Die Linke spiegelt sich in ihrer Geschichte

Zweite Klasse vor Gericht

Zweite Klasse vor Gericht

Zeit der Manifeste

Zeit der Manifeste

Die kapitalistische Junta schreitet voran!

Klinisches Geisterpersonal

Zusammen ist man weniger allein

„Die Angriffslust auf Contterm steigt“

One Billion Rising

One Billion Rising

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Keine Reise ins Paradies

Keine Reise ins Paradies

Ohne Netz und doppelten Boden

An der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben studentische MitarbeiterInnen im Fachbereich Soziologie begonnen, sich zu organisieren. Die DA sprach mit einem Mitglied der FAU vor Ort, die die Initiative unterstützt. 

Wie kam es dazu, dass sich die studentischen MitarbeiterInnen organisieren und welche Rolle spielt dabei die FAU?

Ausgangspunkt war die Unzufriedenheit einiger TutorInnen über die mangelnde Stundenzahl, die ihnen berechnet wird. Die TutorInnen bekommen 50 Stunden für das ganze Semester (43 Stunden, sofern sie schon einen Bachelor-Abschluss haben). Die tatsächliche Arbeitszeit liegt aber, selbst wenn sie niedrig angesetzt wird, bei mindestens 130 Stunden. Womit sich der Stundenlohn de facto auf weniger als 2,75 Euro beläuft. Da ich selbst als Tutor gearbeitet habe, war die FAU von Anfang an mit im Boot. Schnell haben sich dann weitere studentische Beschäftigte des Instituts gefunden, welche ebenfalls unzufrieden sind mit ihren Arbeitsbedingungen.

Was sind eure wichtigsten Forderungen?

Grundlegend ist es, zunächst einmal die gesetzlichen Mindeststandards durchzusetzen: Urlaubsanspruch, keine unbezahlte Arbeit, öffentliche Ausschreibung der Stellen, verbindliche Tätigkeitsbeschreibung. Allein dies wurde auf Seiten des Instituts teilweise schon als Versuch der Kapitalisierung und Verrechtlichung der wissenschaftlichen Lebenswelt verstanden. Was umso erschreckender ist, weil sich das Institut nach außen immer als linkes darstellt, wo selbst noch der Kapitalismus als Ganzes kritisiert wird.

Welche nächsten Schritte sind geplant?

Momentan sind wir dabei, die eigenen Positionen zu bestimmen, wobei sich ein zentraler Konflikt zwischen denjenigen, die auf Dialog mit dem Institut setzen und denjenigen, die den Protest ausweiten wollen, schon abgezeichnet hat. Die FAU unterstützt dabei natürlich letztere, da die Probleme viel umfassender sind, als dass sie am Institut gelöst werden könnten und außerdem erstickt ein dröges sozialpartnerschaftliches Vorgehen jedes Protest- und Mobilisierungspotential.

Direkte Aktion 216 – März/April 2013

Patriarchales Erbe Martin Baxmeyer – „Das ewige Spanien der Anarchie“

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