Geschichtsstunde

This entry is part 17 of 32 in the series Direkte Aktion 222 – März/April 2014 Direkte Aktion 222 – März/April 2014 Editorial Die größten Heulsusen der Nation Arbeitsmigration und Ausländerhetze in der Schweiz Kolumne Durruti Kein Mensch ist illegal! Bleiberecht für alle Catwalk Schmutziges Tuch Es como con la familia… Zur Lage der Gewerkschaften…

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Direkte Aktion 222 – März/April 2014

Editorial

Die größten Heulsusen der Nation

Arbeitsmigration und Ausländerhetze in der Schweiz

Arbeitsmigration und Ausländerhetze in der Schweiz

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Kein Mensch ist illegal!

Bleiberecht für alle

Bleiberecht für alle

Catwalk

Catwalk

Schmutziges Tuch

Schmutziges Tuch

Es como con la familia…

Zur Lage der Gewerkschaften

Chile: Ein Tag, der alles veränderte

Meldungen aus der IAA

Streik in der weißen Fabrik

Arbeiterwiderstand im „Land des Arbeitsfriedens“

Arbeiterwiderstand im „Land des Arbeitsfriedens“

§§§-Dschungel

§§§-Dschungel

Auf Augenhöhe mit CAN, DAF und RAF

„Wenn ihr nicht könnt, wir können!“

Geschichtsstunde

Geschichtsstunde

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Reise zu den NeidgenossInnen

Auf die Zukunft setzen!

Ein Monat Streik, Protest und Diskussion

Ein Monat Streik, Protest und Diskussion

Anarchie in der Schokoladenfabrik

Wer ist eigentlich Jacques Tardi?

Wer ist eigentlich Jacques Tardi?

Provokation & Langeweile

Interview on Maidan

Aktiv Feindbilder zerstören

Leiharbeit in der Schweiz

Leiharbeit in der Schweiz

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Die Sabaté-Brüder

Ein Visionär mit Bodenhaftung

Ein Visionär mit Bodenhaftung

Cover„Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag II B“, der jüngste Comic
von Jacques Tardi, erzählt die Geschichte seines Vaters, auf dessen
handschriftliche Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und an die Zeit
in der deutschen Kriegsgefangenschaft er dafür zurückgreift. Um
Frankreich gegen Nazideutschland zu verteidigen, meldet sich René Tardi
freiwillig, er wird Panzerfahrer und gerät 1940 in Kriegsgefangenschaft
und wird ins Stalag II B im Wehrkreis II, im heutigen Polen, seinerzeit
Pommern, 100 Kilometer von der Ostsee entfernt, verfrachtet. Hunger,
Regen, Schlamm, Demütigungen, Willkür, Schläge und wieder Hunger –
physische und psychische Kälte sind die zentralen Themen. Die Welt in
Tardis Comic ist grau in grau gehalten, nicht nur im Lager, sondern auch
schon zuvor bei den Schilderungen der Panzerschlachten, einziger
Farbtupfer ist das Rot der Hakenkreuzfahnen. Jacques Tardi zeichnet sich
selbst in den Comic hinein und lässt sich in den Illustrationen zu den
verschiedenen Erinnerungs-Schauplätzen seines Vaters mitnehmen und
kommentiert die Situationen, ebenso wie sein Vater dies im Nachhinein
tut und so seinen Erkenntnisprozess dokumentiert. Es ist nicht
Hoffnungslosigkeit und Entsetzen, sondern Wut auf alles – auf den Krieg,
auf die Politiker, auf Hitler, auf seine Befehlshaber, auf Frankreich –
von der die Erinnerungen von René Tardi geprägt sind: „Ich hasste die
ganze Welt (…) Ich hätte sie alle umbringen können!“ so lauten seine
Worte, als das Lager endlich evakuiert wird, und damit endet der erste
Teil dieser von Jacques Tardi illustrierten Erinnerungen seines Vaters,
eine Fortsetzung ist geplant. „Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im
Stalag II B“ sollte Pflichtlektüre im Geschichtsunterricht sein.

Jacques Tardi: Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag IIB“, 200 Seiten, farbig, Hardcover, ISBN 978-3-037311-12-7 EUR (D) 35,-.

Direkte Aktion 222 – März/April 2014

„Wenn ihr nicht könnt, wir können!“ Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

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