Kein Job ohne Ausbeutung gefunden…

Interview mit Nikos Koukos, Mitglied der Foreigner Section der FAU Berlin

This entry is part 30 of 34 in the series Direkte Aktion 228 – März/April 2015

Direkte Aktion 228 – März/April 2015

Wer nach unten tritt

Editorial

Editorial

Kolumne Durruti

Kick it like Pauli

Catwalk

Catwalk

Nicht nur die Täter – das System entlarven!

Diebe in Anzügen tragen Filzstiefel

„Und ich dachte, er ist ein Landsmann … und doch betrügt er mich!“

Die Polizei, dein Freund und Helfer

Die Polizei, dein Freund und Helfer

Wenn die Maske der Politik fällt…

Italiens Krisengewinner

A Touch Of Sin

Wir sind nicht Prokon!

Linke Regierung? Die gesellschaftlichen Kämpfe gehen weiter!

„Rettet die Volkssolidarität!“

„Rettet die Volkssolidarität!“

Arbeiter und Arbeitslose in einer bürgerlichen Revolution

Statt Alkohol 2,99 Euro für Mineralwasser

Statt Alkohol 2,99 Euro für Mineralwasser

Lassen sich die Ketten sprengen?

struggle

§§§-Dschungel

§§§-Dschungel

Der große Bruder schaut dich an.

Zahlen, bitte!

Zahlen, bitte!

Das Land der unbegrenzten Ausbeutung

Zwischen Krieg und Maloche

Es war einmal ein Land…

Es war einmal ein Land…

3. Anarchistische Buchmesse Mannheim

3. Anarchistische Buchmesse Mannheim

Sudanesischer Frühling?

Dreck am Stecken

Dreck am Stecken

Nicht alles, was glänzt, ist Gold

Nicht alles, was glänzt, ist Gold

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Kein Job ohne Ausbeutung gefunden…

Kein Job ohne Ausbeutung gefunden…

Je (ne) suis (pas) Charlie!

Je (ne) suis (pas) Charlie!

In düstren Zeiten

Die langsame Revolution

Passend zum Schwerpunkt Arbeit und Migration hier ein kleines Interview mit einem Genossen aus Berlin zu seiner Migrationsgeschichte. Sicher sehr FAU-spezifisch, aber nicht uninteressant:

 

1) Wie war die Situation in deinem Heimatland, als du gegangen bist?

Ich habe Griechenland Anfang 2011 verlassen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die ökonomische Krise und die Sparpolitik noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. Der größte Teil der Gesellschaft lebte immer noch in seiner Ignoranz gegenüber den Problemen, die kreiert wurde durch die Abwesenheit des Überlebensdrucks und der humanitären Krise. Dann änderte sich etwas drastisch in den nächsten Jahren: Die Radikalisierung großer Teile der Gesellschaft und sogar ein Wiedererstarken der Neonazis nach langer Zeit, die wieder die Chance erhielten, öffentliche Reden zu halten. Für unsere Bewegung war es der Höhepunkt für eine exzellente Zusammenarbeit in den letzten Jahren mit Sozialen Zentren und öffentlichen Versammlungen, eine starke selbstorganisierte Arbeiterbewegung mit starken Basisgewerkschaften in vielen unterschiedlichen Branchen und öffentlichen Bereichen.

2) Was war dein persönlicher Grund?

Ich habe Griechenland verlassen, um meine Erfahrungen zu teilen und in einen Austausch zu kommen mit anderen Genossen aus anderen Ecken der Welt. Außerdem wollte ich sehen, wie die Dinge an einem Ort laufen, an dem der Kapitalismus stärker und fortgeschrittener ist als in einem Staat im Süden Europas. Ich kam dann schlussendlich nach Berlin während dieser Suche.

3) Wie war es für dich, hier einen Job zu finden, um dich zu finanzieren?

Ich hatte kein großes Problem, hier einen Job zu finden, weil ich Koch bin und die Stadt einen großen Gastronomiesektor hat. Aber ich habe noch keinen Job außerhalb der Standard-Ausbeutungsmaschinerie gefunden, auch obwohl ich bereits seit vier Jahren hier bin.

Direkte Aktion 228 – März/April 2015

FAU-Ticker Je (ne) suis (pas) Charlie!

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