Schwarz.Rot.Scheiße.

Nachrichten zum Krisenparadies Deutschland

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Direkte Aktion 217 – Mai/Juni 2013

Patriarchales Erbe: Ein Streik ist kein Sparbuch

Patriarchales Erbe: Ein Streik ist kein Sparbuch

Streiken muss wehtun

Streiken muss wehtun

Kenia, Bombay, Mexiko

Kenia, Bombay, Mexiko

Anspruch und Wirklichkeit

Anspruch und Wirklichkeit

Editorial

Editorial

Schwarz.Rot.Scheiße.

Schwarz.Rot.Scheiße.

Ich will aber!

Ich will aber!

Massenstreik, (Links-)Partei und Gewerkschaften

Streiken gegen Nazis

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Der nüchtern-selbstbewusste Blick nach vorne

Catwalk

Catwalk

Annäherungen an Franz Jung

Emanzipation & Solidarität

Meldungen aus der IAA

Eiserne Privatisierung – auch ohne Lady

Eiserne Privatisierung – auch ohne Lady

§§§-Dschungel

§§§-Dschungel

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Eine Sprache, die jeder Chef versteht

Eine Sprache, die jeder Chef versteht

Die Geister, die ich rief

Unter dem Druck des Marktes

Der große Bruder schaut dich an

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Erfahrungsberichte gesucht!

Erfahrungsberichte gesucht!

Internal Autonomy

Bummel-Zyprer und Mafia-Kohle

Dimensionen der Pressefreiheit

Dimensionen der Pressefreiheit

Ein Schlag auf die Rübe

Arme Nazis?

Arme Nazis?

Die Welt zu Gast in Paris

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Ein historischer Wendepunkt

Anatomie eines Protestes

Viel Streik, viel Ehr?

Viel Streik, viel Ehr?

Leiharbeit in Namibia vor dem Ende

Selbstverwaltet in die Krise

Selbstverwaltet in die Krise

Deutschland auf die Müllhalde der GeschichteVamos a la Elbe

Immer mehr Menschen aus den europäischen Krisenländern wandern aus, auch und gerade in die Bundesrepublik. So zogen im ersten Halbjahr 2012 über 50 Prozent mehr SpanierInnen nach Deutschland als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, aus Griechenland kamen sogar fast 80 Prozent mehr ZuwanderInnen. Von den gut 500.000 Eingewanderten im ersten Halbjahr 2012 kamen über 300.000 aus der EU. Die Eurokrisenflüchtlinge sind durchschnittlich um einiges jünger als die Mehrheitsbevölkerung und meist gut gebildet. Die langfristigen Folgen für die südeuropäischen Volkswirtschaften durch diesen „brain drain“ dürften verheerend sein. Die deutsche Wirtschaft dagegen dürfte sich freuen. Und Angela Merkel spricht davon, dass Deutschland nun zu einem „Integrationsland“ werden müsse.

There is no alternative

Die Partei „Alternative für Deutschland“, die einen Austritt aus der Euro-Zone fordert und die Bundesregierung rechts überholen will, hat bereits 7.500 Mitglieder. Bei einer Umfrage des Instituts Infratest dimap im Auftrag der Welt am Sonntag gaben 7 Prozent der Befragten an, bei einer Bundestagswahl die neue Partei sicher wählen zu wollen. Zusätzliche 17 Prozent wollten dies vielleicht tun. Die Partei besteht überwiegend aus gutsituierten konservativen älteren Männern wie dem Hamburger Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke, der die Partei gegründet hat. Unterstützt wird sie unter anderem vom früheren BDI-Präsidenten Henkel.

Alea iacta est

Der italienische Philosoph Giorgio Agamben hat sich für ein „lateinisches Reich“ ausgesprochen, das die Vormachtstellung der Bundesrepublik in Europa brechen solle. Gegen den Krisengewinner Deutschland, der andere EU-Staaten zum Sparen zwingt und damit oftmals in Armut und Elend stürzt, solle ein Zusammenschluss der überwiegend romanisch-sprachigen westlichen und südlichen europäischen Länder unter der Führung Frankreichs in Stellung gebracht werden. Aufgeschnappt hat Agamben die Idee bei dem Hegelianer Alexandre Kojève, der 1945 in einem Essay vor dem wirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands gewarnt hatte und einen solchen Zusammenschluss vorgeschlagen hatte.

Direkte Aktion 217 – Mai/Juni 2013

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