Direkte Aktion 211 – Mai/Juni 2012
Kiel
Am 17. März fand in Kiel in der „Pumpe“ ein von der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisierter Kongress zu „Wirtschaftsdemokratie“ statt. Als ReferentInnen waren u.a. Aktive der FAU und der syndikalistischen SAC aus Schweden geladen. Mitglieder der FAU Hamburg die bei der Kampagne Strike Bike und der vorangegangenen Auseinandersetzung um das besetzte Fahrradwerk „Bike Systems“ in Nordhausen/Thüringen im Jahr 2007 mitgewirkt hatten diskutierten dabei u.a. mit der linken Gewerkschafterin Mag Wompel (Labournet) über die Einschränkungen einer sozialpartnerschaftlich verstandenen Wirtschaftsdemokratie.
Berlin
Am 18. März beteiligte sich die FAU Berlin an der Internationalen Aktionswoche gegen Ryan Air. Mitglieder der Sektion Bau und Technik der FAU Berlin folgten heute einem Aufruf unserer britischen Schwestergewerkschaft Solidarity Federation zur Aktionswoche gegen Ryan Air und verteilten Flugblätter am Flughafen Berlin-Schönefeld, auf dem Ryan Air Flüge starten und landen.
Berlin
Am 22. März informierten GewerkschafterInnen der FAU Berlin die BesucherInnen der Ausstellungseröffnung „Berlin Transit“ am jüdischen Museum. Abseits der Öffentlichkeit hatten Beschäftigte des Besucherservice im Jüdischen Museum Berlin, sog. „Hosts“, den seit Jahren unveränderten Lohn bemängelt und eine Erhöhung desselben angemahnt. Versehen wird der Besucherservice als Dienstleistung von einem mittelständischen Subunternehmen, bei dem die Hosts angestellt sind. Zwei Drittel unterstützten per Unterschrift einen Brief an den Stiftungsrat der die Zustände problematisierte. Auch die FAU Berlin verfolgt diesen Zustand weiterhin.
Berlin – Stuttgart – Frankfurt – Nürnberg
Im Zuge des M31 kam es bereits am 29. März in Spanien zu einem landesweiten Generalstreik gegen die Angriffe auf die ArbeiterInnen. Zur Unterstützung des Streiks, der maßgeblich von den anarchosyndikalistischen Gewerkschaften der CNT und CGT getragen wurde, fanden in vier deutschen Städten Solidaritätskundgebungen statt. In Frankfurt und Berlin wurden die Kundgebungen von den lokalen M31-Bündnissen mit initiiert.
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