Unter der blauen Limette

Zum zweiten Mal findet im Ruhrgebiet die libertäre Medienmesse, kurz LiMesse, statt. Die DA sprach mit Anne aus dem Organisationskreis.

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Direkte Aktion 212 – Juli/August 2012

„Bei euch sitzt man ja immer nur im Knast“

Du bist Deutschland, „… ich bin Residenzpflicht“

Editorial

Renovierung des CNT-Lokals in Paris

Renovierung des CNT-Lokals in Paris

„Die Widersprüche sind die Hoffnung“

Kolumne Durruti

Bleibet daheim und vermehret euch!

Bleibet daheim und vermehret euch!

§§§-Dschungel

Unter der blauen Limette

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Stempel zum Streik

Brummis machen mobil

Süß wie Maschinenöl

Antimilitaristisches Camp in Husum

Sick? Organize!

Sick? Organize!

„Ein Franco mit Bart“

Freizeit als Rendite des Fortschritts

Tarifpoker der Sozialpartner

Nestlés mörderische Machenschaften

An jedem verdammten Freitag!

Social Dictatorships

50 Jahre für die Belegschaften

Ich-AG war gestern

Die Chemieschichter

Die Chemieschichter

Globalisierungskritik revisited?

Der große Bruder schaut dich an

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Kidnapping im Arbeiterparadies

Kidnapping im Arbeiterparadies

Meldungen aus der IAA

Meldungen aus der IAA

Maloche nach Maß

Catwalk

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Arbeiten wie ein Uhrwerk!

Unter der blauen Limette

Bisher ist die libertäre Medienmesse die Einzige ihrer Art. Worin bestehtder Unterschied zu herkömmlichen anarchistischen Buchtagen?

Ein Unterschied besteht darin, dass wir uns nicht nur als reine Buchmesse verstehen. Wir sind bemüht, auch Radio-, Internet-, Kunst- und Videoprojekte vorzustellen. Wir wollen damit dem Umstand Rechnung tragen, dass mittlerweile auch viele Medien für uns eine Rolle spielen, die sich nicht primär auf bedrucktem Papier ausdrücken. Bücher und Zeitschriften bilden aber nach wie vor den deutlichen Schwerpunkt der Messe. Als wir 2010 die erste LiMesse organisiert haben, gab es übrigens neben ersten Versuchen einer Messe parallel zu den Anarchietagen im schweizerischen Winterthur keine anarchistische Buchmesse im deutschen Sprachraum.

Wie waren eure Erfahrungen im ersten Jahr der LiMesse, und was erhofft ihr euch von dieser?

Unsere Erfahrungen – und auch die der meisten AusstellerInnen – bei der 1. LiMesse waren sehr positiv. Es gab viele gute Veranstaltungen, Diskussionen, Zeit zum Reden und an den Ständen war einiges los. In diesem Jahr wollen wir das weiter ausbauen und hoffen auch mehr Leute außerhalb der politischen Kreise zu erreichen. Wir erhoffen uns von der LiMesse 2012, dass sie einen Beitrag dazu leisten kann, libertäre Antworten im Angesicht einer Krise aufzuzeigen, die sich nach derzeitigem Stand der Dinge gerade zur kapitalistischen Systemkrise auszuweiten und grundlegende Fragen erneut aufzuwerfen scheint.

Und warum das eine Jahr Pause?

Ein wichtiger Grund war, dass 2011 die 1. Anarchistische Buchmesse in Mannheim stattfand und es so gesehen für die Verlage und Projekte kein Jahr Pause gab. Außerdem haben wir nie gesagt, dass wir so etwas jedes Jahr organisieren möchten. Viele aus der Orga-Gruppe sind in der FAU oder der Anarcho-Syndikalistischen Jugend organisiert und haben damit alle Hände voll zu tun. Wir freuen uns übrigens über aktive Beteiligung aus der Region und eine Vergrößerung der Orga-Gruppe. Wir sind dafür jederzeit über contact(a)limesse.de erreichbar.

Mehr Infos unter http://limesse.de

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