Heißer Herbst?

Proteste gegen die Sparmaßnahmen – die DA sprach mit Rolf Schneider, organisiert in der FAU Frankfurt

This entry is part 15 of 39 in the series Direkte Aktion 202 – Nov/Dez 2010

Direkte Aktion 202 – Nov/Dez 2010

Arbeitsplätze schaffen – mit Waffen

Editorial

Editorial

Der große Bruder schaut dich an

Aufruhr im Cineasten-Tempel

Aufruhr im Cineasten-Tempel

Revolutionäre Massenentlassung

Revolutionäre Massenentlassung

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Höhere Erbschaftssteuer für Homosexuelle gekippt

Höhere Erbschaftssteuer für Homosexuelle gekippt

Ein Generalstreik wird wahr – fast

Catwalk

Heul doch, Chauvi!

Frankreich: CNT nicht verfassungsfeindlich

Frankreich: CNT nicht verfassungsfeindlich

Griechisch für Anfänger

Momentaufnahmen von Geschichten mit offenem Ausgang

Drei, zwei, eins: Meins

Search And Destroy

Search And Destroy

Heißer Herbst?

Polizeigewalt in Stuttgart

Polizeigewalt in Stuttgart

Meldungen aus der IAA

Anti-Atom ist relativ

Vom Konkurrenten zum Kollegen

Vom Millionenheim zum Plastikzelt

„Unliebsame Elemente“

Struggle

Prekär, prekärer, Portugal

Prekär, prekärer, Portugal

Teurer Atomstrom

Teurer Atomstrom

Marxistischer Dreisatz

Dancefloor statt Standort

Dancefloor statt Standort

Zahlen, bitte!

§§§-Dschungel

Wortarbeit in der Krise

Anonym auf Jobsuche

Anonym auf Jobsuche

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Leck mich am Hartz!

Leck mich am Hartz!

Meldungen aus der FAU

Transformationsstudien

Finger weg vom Streikrecht!

EU: Reihen werden geschlossen

EU: Reihen werden geschlossen

Eigenbrötler und Individualist

Die Erlösung der Parias?

Die Erlösung der Parias?

Symbolische Besetzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Frankfurt am Main

Wie seht ihr den „Heißen Herbst“ gegen die Sparmaßnahmen?

Nichts als heiße Luft. Wer sich unter der groß angekündigten Kampagne „Gerechtigkeit geht anders“ von DGB und ver.di ernsthaften Widerstand erhofft hatte, wird von den paar Kundgebungen im Oktober bitter enttäuscht sein. Daran wird sich auch im November nichts ändern und das bei rund 6,9 Mio. Mitgliedern!

Für uns war klar, dass diese Kampagne letztlich darauf abzielt, die Beschäftigten für die nächsten Wahlen zu mobilisieren. Keine DGB-Gewerkschaft will ernsthaft politische Veränderungen selbst durchsetzen. Sie werden, wie seit 150 Jahren, ein bisschen protestieren und darauf hinwirken, dass ihre Partei(en) bei den nächsten Wahlen Erfolg haben und etwas „sozialere“ Sparpakete beschließen.

Welche Alternative schwebt euch vor?

Natürlich ist es nötig, zu protestieren und die Unzufriedenheit über all die Ungerechtigkeiten zu schüren, aber eben nicht mit einer parlamentarischen Perspektive. Für uns geht es gerade in der Krise darum, das Vertrauen in das kapitalistische System weiter zu erschüttern und eine Gegenmacht aufzubauen. Wirklich handlungsfähig werden wir aber erst sein, wenn viel mehr Menschen merken, dass die Macht von Gewerkschaften eigentlich viel zu groß ist, um sie allenfalls für Lohnkämpfe und Betteldemos einzusetzen. Positive gesellschaftliche Veränderungen in unserem Sinn benötigen politische Streiks zur Durchsetzung und daran müssen wir arbeiten.

Was bringt das Protestieren gegen den Unternehmertag?

Diese Prunk- und Protz-Veranstaltung der hessischen Unternehmer war Anlass genug, um für die Abschaffung von Lohnarbeit und Kapitalismus zu demonstrieren. Allein die Tatsache, dass 300 Menschen den Bossen hautnah auf die Pelle gerückt sind, ist ein wichtiges Ereignis. Um ans Buffet zu kommen, müssen wir nächstes Jahr aber mehr sein.

Wie sind eure Perspektiven als FAU Frankfurt?

Mehr Arbeitskämpfe zu führen und weiter zu wachsen, um dann noch mehr Arbeitskämpfe führen zu können.

Direkte Aktion 202 – Nov/Dez 2010

Search And Destroy Polizeigewalt in Stuttgart

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert