Editorial

This entry is part 1 of 32 in the series Direkte Aktion 220 – Nov/Dez 2013 Direkte Aktion 220 – Nov/Dez 2013 In unser Fleisch, und ins eigene Editorial Das war Spießerkram Lieber gemeinsam gemütlich radeln Kolumne Durruti Eine Stadt, die krank macht Catwalk Jude Rawlins & Subterraneans Die Befreiung der Arbeit Der Widerspenstigen Zähmung…

This entry is part 1 of 32 in the series Direkte Aktion 220 – Nov/Dez 2013

Direkte Aktion 220 – Nov/Dez 2013

In unser Fleisch, und ins eigene

Editorial

Das war Spießerkram

Das war Spießerkram

Lieber gemeinsam gemütlich radeln

Lieber gemeinsam gemütlich radeln

Kolumne Durruti

Eine Stadt, die krank macht

Catwalk

Jude Rawlins & Subterraneans

Die Befreiung der Arbeit

Der Widerspenstigen Zähmung

Der Widerspenstigen Zähmung

Victor Hugo, Julius Cäsar und die blauen Augen der Schwalben

§§§-Dschungel

§§§-Dschungel

Der große Bruder schaut dich an

Hallo, bist du hier Chef? Nein? Super!

Die entfremdete Stadt

Anarchosyndikalismus: Ein Relikt aus vergangenen Tagen …oder vielleicht doch nicht?

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Wir sind gekommen um zu bleiben!

Die Militarisierung der Stadt

Arbeit im Knast

From Hipness to Ramschness

Der Mob macht mobil

Der Mob macht mobil

Volin – Die unbekannte Revolution

Volin – Die unbekannte Revolution

‚Sick‘ness – von „Untergrundtätigkeiten“ zu „Störung des Betriebsfriedens“

‚Sick‘ness – von „Untergrundtätigkeiten“ zu „Störung des Betriebsfriedens“

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Bewaffneter Wachschutz im Treppenhaus

Exploitation, not lovin‘ it

Exploitation, not lovin‘ it

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Nehmen wir uns die Stadt!

Kurzmeldungen

Kurzmeldungen

Die Stadt und die Fabrik

Lampedusianer, wir!

Zurzeit ist ja wieder viel los in den Städten der Welt. Und zumindest medial scheint es so, als ob sich mittlerweile alle großen Bewegungen explizit auf die Stadt oder zumindest auf einen ihrer Plätze beziehen. Oppositionelle besetzten den Taksim-Platz in Istanbul, in Rio de Janeiro ist aus den Demonstrationen gegen Fahrpreiserhöhungen der städtischen Busse eine Protestbewegung entstanden und irgendwie scheint es als hätte die ägyptische Revolution ausschließlich auf dem Tahrir-Platz stattgefunden. Auch in Deutschland sind es nicht nur grünkonservative „WutbürgerInnen“, die gegen ein gigantisches Bauprojekt und für alte Parkbäume zum ersten Mal auf die Straße gehen, sondern auch illegalisierte Flüchtlinge, die offensiv Plätze besetzen, um gegen ihre prekäre Situation zu kämpfen.

Quelle: ttfreiburg.de

Und wahrscheinlich wird das so weiter gehen. Nicht nur, weil mittlerweile weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land leben, sondern auch weil in den Städten viele Widersprüche des Kapitalismus aufeinandertreffen.

Als Redaktion „Betrieb und Gesellschaft“ hat uns natürlich die Frage beschäftigt, ob diese Kämpfe auch einen gewerkschaftlichen Charakter haben, vielleicht sogar einen syndikalistischen? Oder lenken diese „Lifestyle“-Kämpfe von den sowieso viel zu sehr vernachlässigten Kämpfen in den Betrieben ab? Darum beschäftigt sich auch der Leitartikel auf Seite 1 mit dem Zusammenspiel der Kämpfe in Fabrik und Stadt.

Außerdem wollten wir euch noch ein positives Bild mitgeben. Eine Utopie wie denn eine syndikalistische Stadt aussehen könnte. Die derzeit stattfindenden Kämpfe versuchen ja meist konkrete (neoliberale) Umgestaltungen der Stadt zu verhindern. Leider haben wir auf der Suche nach dem ganz großen Entwurf für eine „Stadt für alle“ nichts gefunden was über Phrasen wie dezentral, ökologisch, selbstverwaltet, … hinausgeht. Aber das muss ja kein Manko dieser Bewegungen sein. Im Gegenteil, dass sich auch mit kleinen Schritten der Syndikalismus, sozusagen auf Sicht, umgesetzt werden kann, zeigt das Beispiel der NachbarInnen-Netzwerke in Dresden Löbtau auf Seite 4.

Viel Spaß beim Lesen,

Eure Redaktion „Betrieb und Gesellschaft“

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In unser Fleisch, und ins eigene Das war Spießerkram

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