Editorial

This entry is part 1 of 37 in the series Direkte Aktion 218 – Juli/August 2013 Direkte Aktion 218 – Juli/August 2013 Patriarchales Erbe: Kirche und Knechte Editorial Symbolischer Streitfall …es geht voran! Das System ILVA Kolumne Durruti Selbstverwaltung ohne Gott Catwalk Opium als Impulsgeber Taqwacore Die Gewerkschaft für ein Halleluja? §§§-Dschungel Nationalisten machen den…

This entry is part 1 of 37 in the series Direkte Aktion 218 – Juli/August 2013

Direkte Aktion 218 – Juli/August 2013

Patriarchales Erbe: Kirche und Knechte

Patriarchales Erbe: Kirche und Knechte

Editorial

Symbolischer Streitfall

…es geht voran!

…es geht voran!

Das System ILVA

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Selbstverwaltung ohne Gott

Selbstverwaltung ohne Gott

Catwalk

Opium als Impulsgeber

Taqwacore

Die Gewerkschaft für ein Halleluja?

Die Gewerkschaft für ein Halleluja?

§§§-Dschungel

§§§-Dschungel

Nationalisten machen den Anti-Marx

Nationalisten machen den Anti-Marx

Funktionäre, die über Leichen gehen

Funktionäre, die über Leichen gehen

Afrika, Mexiko

Afrika, Mexiko

Der große Bruder schaut dich an

Na dann Prost!

Na dann Prost!

„Reiche kommen halt nicht ins Reich Gottes“

Riots in Stockholm

Im Osten was Neues

Im Osten was Neues

„Was dem Mittelalter das Kloster, das kann uns Modernen das Gefängnis sein“

Vielleicht ist alles ganz anders?

„Die anarchistische Nacht“

„Die anarchistische Nacht“

Bad Religion?

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Ding Dong, die Hexe ist tot!

Erich-Mühsam-Preis für Edition AV

Kondome kontra Kreuze

Auf Pilgerfahrt zum Tarifvertrag

Auf Pilgerfahrt zum Tarifvertrag

Von der Bürgerbewegung zur rechten Hand Gottes

Von der Bürgerbewegung zur rechten Hand Gottes

Brüder sind keine Genossen

Brüder sind keine Genossen

Verkehrte Welt in Paris

Verkehrte Welt in Paris

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Segensreiche Sozialpartnerschaft

Segensreiche Sozialpartnerschaft

Änderungen beim Minijob

Änderungen beim Minijob

„Geiles Label sucht cooles Kollektiv“

Die FAU Berlin mit einer Kundgebung vor der Heinrich-Böll-Stiftung Ende Juni

Liebe LeserInnen,

aus gegebenem Anlass ein Editorial, das sich nicht mit den Inhalten dieser geschätzten Publikation befasst. Wie ungefähr allzweijährlich ist wieder großes Stühlerücken bei der DA angesagt: Mandate gleich mehrerer wichtiger Teilredaktionen enden mit dieser Aufgabe, und auch die anderen Funktionen wie die Aboverwaltung rotieren, so wie es auch sein soll. Doch wie finden wir neue Leute dafür? Im Allgemeinen geht das so: Rechtzeitig vor dem FAU-Kongress wird eine Liste mit freiwerdenden Stellen samt Stellenbeschreibungen verschickt und um Kandidaturen gebeten. Und dann nochmal. Und dann nochmal. Und auf dem FAU-Kongress passt es dann wahrscheinlich immer noch nicht. Leider möchte z.B. wirklich niemand freiwillig statt des Lektorats die Aboverwaltung machen. Folglich muss eine Arbeitsgruppe noch irgendwen überzeugen. Neben Daumenschrauben ist das Telefon hierfür ein wichtiges Instrument.

Auch wenn dein Syndikat beschlossen hat, auf keinen Fall irgendein DA-Mandat zu übernehmen, und bestvorbereitete SchauspielerInnen zum Kongress entsandt hat, die überzeugend darstellen, dass ihr schon mit so vielen wichtigen Aufgaben heillos überladen seid, gehörst du zur Risikogruppe, wenn du schon mal ein Mandat in der FAU einigermaßen zuverlässig versehen hast. In der zweiten Nachthälfte zum Pfingstmontag wird dein Telefon klingeln und ein Genosse, dem du noch einen Gefallen schuldest, wird ungefähr folgenden Text aufsagen: „Vielleicht könntest du dir vorstellen, die Aboverwaltung zu übernehmen. Höchstens 10 Stunden pro Woche. Ansonsten würden wir dich für Betrieb und Gesellschaft einplanen.“ Das empfinden wir immer noch als die basisdemokratischere Variante verglichen mit „Wenn bis dann und dann niemand für diesen Posten kandidiert, löst sich der DA-Verein mit sofortiger Wirkung auf.“

Auf diese oder jene Weise sind nun RedakteurInnen aus Berlin, Bielefeld, Frankfurt, Freiburg, Hannover, Kiel und irgendwo im Südosten zu uns gestoßen. Besonders freuen wir uns, dass unsere GenossInnen aus Graubünden die Redaktion Betrieb und Gesellschaft übernehmen. Daher erscheinen die ersten sieben Seiten künftig auf Rätoromanisch. Nein, im Ernst: Für eine Ausgabe im kommenden Jahr wird uns die FAU Bern mit einem Schweiz-Schwerpunkt unter die Arme greifen. Das Verfahren nennt sich inoffiziell „BuG-Rotation“ und wurde offiziell natürlich nur deswegen eingeführt, um möglichst viele interessierte GenossInnen zwanglos in die DA-Arbeit einzubinden. Die nun ausscheidenden RedakteurInnen werden uns übrigens großenteils als notorische KlugscheißerInnen erhalten bleiben, gekleidet in Ämter wie „Layoutlektorat“ oder „BuG-Koordination“.

Apropos Koordination: Hat eigentlich wieder mal niemand darüber nachgedacht, wer eigentlich das Editorial schreibt? Manche Sachen ändern sich einfach nie. Neee neee neee… Dennoch wird es auch nächstes Mal eines geben und wir freuen uns auf neue Gesichter und Gedanken.

Ein alter Klugscheißer vom Lektorat

Direkte Aktion 218 – Juli/August 2013

Patriarchales Erbe: Kirche und Knechte Symbolischer Streitfall

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