Na dann Prost!

Organisierung in der Kneipe – Interview mit Wolf vom Allgemeinen Syndikat Dresden

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Direkte Aktion 218 – Juli/August 2013

Patriarchales Erbe: Kirche und Knechte

Patriarchales Erbe: Kirche und Knechte

Editorial

Symbolischer Streitfall

…es geht voran!

…es geht voran!

Das System ILVA

Kolumne Durruti

Kolumne Durruti

Selbstverwaltung ohne Gott

Selbstverwaltung ohne Gott

Catwalk

Opium als Impulsgeber

Taqwacore

Die Gewerkschaft für ein Halleluja?

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§§§-Dschungel

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Nationalisten machen den Anti-Marx

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Funktionäre, die über Leichen gehen

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Afrika, Mexiko

Afrika, Mexiko

Der große Bruder schaut dich an

Na dann Prost!

Na dann Prost!

„Reiche kommen halt nicht ins Reich Gottes“

Riots in Stockholm

Im Osten was Neues

Im Osten was Neues

„Was dem Mittelalter das Kloster, das kann uns Modernen das Gefängnis sein“

Vielleicht ist alles ganz anders?

„Die anarchistische Nacht“

„Die anarchistische Nacht“

Bad Religion?

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

Ding Dong, die Hexe ist tot!

Erich-Mühsam-Preis für Edition AV

Kondome kontra Kreuze

Auf Pilgerfahrt zum Tarifvertrag

Auf Pilgerfahrt zum Tarifvertrag

Von der Bürgerbewegung zur rechten Hand Gottes

Von der Bürgerbewegung zur rechten Hand Gottes

Brüder sind keine Genossen

Brüder sind keine Genossen

Verkehrte Welt in Paris

Verkehrte Welt in Paris

FAU-Ticker

FAU-Ticker

Meldungen aus der FAU

Meldungen aus der FAU

Segensreiche Sozialpartnerschaft

Segensreiche Sozialpartnerschaft

Änderungen beim Minijob

Änderungen beim Minijob

„Geiles Label sucht cooles Kollektiv“

Die noch junge FAU Dresden ist bereits eines der aktivsten Syndikate der Bundesföderation. In der Dresdner Neustadt hat das Syndikat nun erste Lohnverhandlungen erfolgreich ausgefochten. Die DA sprach mit Wolf vom Allgemeinen Syndikat.

Ihr hattet in Dresden eure erste Lohnverhandlung in einer Kneipe. Wie lief es?

Recht gut. Wir haben uns zunächst ein paarmal außerhalb der Kneipe ohne die Chefin getroffen und unsere Forderungen, sowie unsere Taktik für einzelne Szenarien besprochen. Die Hälfte der KellnerInnen ist in der FAU, der Rest sympathisiert und ist ebenfalls sehr engagiert. So war bei allen Vorwissen und Bewusstsein für die Situation vorhanden und wir hatten die Gewerkschaft als Sicherheit im Rücken.

Wie geht es jetzt weiter?

Was aussteht ist eine weitere Erhöhung des Stundenlohns um einen Euro ab September bzw. um zwei Euro für den Putzdienst, da dieser kein Trinkgeld erhält. Wir erwarten hier noch einmal zähere Verhandlungen, da dafür wohl auch die Getränkepreise bei uns erhöht werden müssten, sind aber guter Dinge und entschlossen auch Konflikte auszutragen.

Das klingt spannend. Wollt ihr euch auch perspektivisch in der Branche aufstellen?

Ja. Viele KellnerInnen und Köche trinken nach Feierabend bei uns oder man kennt sich privat. Auch mit VerkäuferInnen aus der Lebensmittelbranche sind wir vernetzt. Als die Nachricht vom Verhandlungserfolg die Runde machte, entstand die Idee sich breiter aufzustellen und ab nächsten Sommer auf einen Mindestlohn in den Gastro-Vierteln hinzuarbeiten. Zu diesem Zweck wollen wir gegen Ende Juli eine Lebensmittel- und Gastrosektion der lokalen FAU gründen. Da wir streiklustig sind, wird die Bildung einer strapazierfähigen Streikkasse am Anfang stehen. Daneben wollen wir gleich zu Beginn eine städtische Lohntabelle veröffentlichen, eine interne Jobvermittlung und einen städtischen Emailverteiler für KollegInnen organisieren. Wir denken damit recht schnell erste Unterstützungsmaßnahmen für KollegInnen schaffen zu können und recht bald bekannter zu werden als die Branchengewerkschaft des DGB.

Direkte Aktion 218 – Juli/August 2013

Der große Bruder schaut dich an „Reiche kommen halt nicht ins Reich Gottes“

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